Montag, September 03, 2007

Trauerspiel Flugticket Buchung

Es ist ein Desaster, wie man im Jahre 2007 online nach wie vor keine vernünftige Seite findet, auf der sich übersichtlich Flüge buchen lassen.

Wir sprechen nicht von einzelnen Fluggesellschaften wie z.B. Easy Jet oder Air Berlin, die das für ihre eigenen Angebote hervorragend gelöst haben.

Sondern es geht darum, dass das breite Publikum gerne den gleichen Zugriff auf Flugdaten hätte, den jedes Reisebüro hat, also z.B. auf das System von SABRE oder Galileo Air. Nicht aktiv, aber wenigstens passiv!

Man will doch einfach von zuhause oder dem Arbeitsplatz aus kurz nachschauen können, wann es welche Flüge an eine x-beliebige Destination gibt, ob noch Plätze frei sind und insbesondere, wieviel sie kosten. Die Buchung darf dann von uns aus immer noch das Reisebüro vornehmen. So kommen die Kunden informiert zum Verkäufer, beide sparen Zeit und Geld.

Die heute verfügbaren Buchungsmaschinen sind jedoch ein Witz, sie zeigen zahlreiche freie Flüge nicht an und die Preise sind unbrauchbar. Oft lassen sich die Daten für die nächsten Tage auch gar nicht mehr einsehen, vom gleichen Tag wollen wir ja schon gar nicht träumen. Kurzfristig buchen ist so ein Ding der Unmöglichkeit.

Erstaunlicherweise wird z.B. das System X von fast jedem Schweizer Reisebüro auf seiner Website angeboten (z.B. Condor-Reisen oder Den's Travelshop), obwohl die gelieferten Daten regelmässig nichts zu tun haben mit den Angaben, die man dann in einem Reisebüro erhält.

Die Seite www.SabreAir.com hingegen ist, man staunt Bauklötze, zum Verkauf ausgeschrieben - obwohl SabreAir eines der innovativen Produkte ist, die SABRE den Reiseveranstaltern verkauft, damit diese eben genau an die von uns auch gewünschten Informationen herankommen. Das ist lächerlich!

Wir behaupten: aufgrund der fehlenden Transparenz in diesem Markt machen alle Teilnehmer Verluste: die Käufer bezahlen zu viel, die Verkäufer machen dafür zu tiefe Umsätze - den Fluggesellschaften entgehen so jedes Jahr Millionen von Euros und Dollars.

Was ja nicht weiter schlimm ist, denn vor dem Bankrott wirft ihnen der Staat garantiert wieder Geld hin.

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