Samstag, August 23, 2008

Samstagsrundschau - unfähige Journalisten

Radio DRS, Samstagrundschau.

Eine halbe Stunde steht Bundesrat Leuenberger dem Journalisten Dieter Kohler zur Verfügung.

Und er bringt es fertig, ihn nochmals zur Affäre Nef und dann wieder zur Endlosplatte "Stimmung im Bundesrat" und Kuschelkurs und fehlende SVP und Widmer-Schlumpf zu befragen - und dabei fällt kaum ein Wort zu den wichtigen Dossiers von Bundesrat Leuenberger.

Was passiert in der Frage des Fluglärmstreits? Wie wird unsere Energieversorgung in Zukunft aussehen? Was ist im Bereich Verkehrspolitik zu erwarten, wieso hängt man so schwachsinnigen Ideen wie z.B. Strassenzöllen an?

Für ein paar mickrige Fragen zur LSV reicht es, und zum Erörtern der Wischi-Waschi Konzepte in Sachen Klimapolitik, der letzte Bereich wo Schweizer Politik irgendetwas Nachhaltiges bewirken wird, und für eine Schwachsinnsfrage zum Thema "Botellon", als wäre das eine Frage, die einen Bundesrat zu beschäftigen hätte.

Ein Paradebeispiel für die fatalen Auswirkungen der bescheuerten Fixierung auf Personelles und Persönliches. Man soll endlich aufhören mit diesen läppischen Personaldiskussionen und wieder Sachpolitik betreiben, wir sind diese nichtssagenden Diskussionen müde!

Die Journalisten sollen gefälligst die Politiker auf ihre Positionen in Sachfragen nageln, nicht auf die immergleichen unseligen Schwachsinnsthemen im Stil von "Sesselkleber,...wann treten Sie zurück?" So machen sich Journalisten leider überflüssig!

Sonntag, August 10, 2008

Tramhaltestelle Stockerstrasse: sinnloser Luxus?

Was wir als gemeiner Trambenützer in der Stadt Zürich schon lange gerne wüssten: weshalb es die Tramhaltestelle Stockerstrasse in der einen Richtung in doppelter Ausführung braucht.

Die Haltestelle links ist für die Linien 6, 7 und 13; die rechts für die Linie 8. Die Linien links fahren weiter Richtung Bahnhof Enge, die Linie 8 fährt anschliessend nach rechts Richtung Stauffacher.

Wir haben uns das mit unserem Laienblick schon mehrmals angeschaut und kommen eigentlich immer zum gleichen Schluss: man könnte diese beiden Statiönchen problemlos zusammenlegen, ein paar Gleise müssten neu verlegt werden, und das wär's.

In der Gegenrichtung klappt's ja schliesslich auch. Was soll denn in der Gegenrichtung anders sein?

Fazit: Geld- und Platzverschwendung?