Sonntag, November 18, 2007

Klima: alle fiebern mit

Und wieder kommt ein Klimabericht des IPCC heraus - die steigenden Frequenzen werden uns wohl bald wöchentlich einen neuen bescheren.

Und Ban Ki Moon, der Uno-Generalsekretär, stimmt fiebrig mit ein in den Chor der Warner.

Und wir wiederholen:

1) Es findet (wahrscheinlich) eine Erwärmung des weltweiten Klimas statt, ja.

(Allerdings zeigen schon die ersten paar Zeilen des aktuellsten Reports vom 16./17.11.07 (pdf), wie läppisch hier gearbeitet wird: 11 der letzten 12 Jahre (1995-2006) seien die durchschnittlich wärmsten gewesen seit Beginn der weltweiten Messungen der Erdoberflächentemperatur seit 1850. Seit 1850!! Und das bei Vergleichszeiten von 100'000en von Jahren. Uns interessieren ja nicht Erwärmungen, wie wir sie in Rhythmen von einigen 100 Jahren immer wieder hatten, die Geschichtsbücher sind voll davon. Wir reden hier doch von der welgeschichtlich einmaligen Erwärmung, vom drohenden totalen Kollaps oder nicht?! Es braucht keine grossen statistischen Kenntnisse, um ob solch einfältiger Zahlen und Modellrechnungen den Kopf zu schütteln.)

2) Parallel dazu steigt (wahrscheinlich) die CO2-Menge in der Erdatmosphäre an, ja.

3) Ob dieses CO2 jedoch kausal für die Erwärmung verantwortlich ist, oder nicht einfach nur eine Begleiterscheinung ist, weiss kein Knochen auf dieser Welt.

4) Die Tatsache, dass die CO2-Konzentrationen schon bei sämtlichen von uns über Eisbohrkerne etc. erforschbaren Zwischeneiszeiten, also vor 130, 240, 340 und 430'000 Jahren angestiegen sind, ist ein starkes Indiz dafür, dass menschliche Aktivitäten mit seinem Anstieg und damit der postulierten Kausalkette 'CO2-Anstieg=Klimaerwärmung' herzlich wenig zu tun haben.

Man soll sich beruhigen und ausgewogen über die Vor- und Nachteile einer weltweiten Erwärmung diskutieren. Es irritiert insbesondere, dass man nie etwas über die möglichen Vorteile hört. Es ist doch schlicht eine Milchmädchenüberlegung, dass z.B. in wärmerem Klima mehr Leben gedeiht - was soll denn daran so schlecht sein?!

Wir erinnern uns an die apokalyptischen Visionen der Studie "Global 2000", die unter Präsident Jimmy Carter angefertigt und im Juli 1980 veröffentlicht wurde und in den 80er Jahren in Deutschland als Bibel der Umweltschützer zum Verkaufsschlager wurde:

"Die Schlussfolgerungen, zu denen wir gelangt sind, sind beunruhigend. Sie deuten für die Zeit bis zum Jahr 2000 auf ein Potential globaler Probleme von alarmierendem Ausmaß (...) Weltweite Veränderung der Politik ist erforderlich, bevor sich diese Probleme weiter verschlimmern und die Möglichkeiten für wirkungsvolles Handeln immer stärker eingeschränkt werden (...) Angesichts der Dringlichkeit, Reichweite und Komplexität der vor uns liegenden Herausforderungen bleiben die auf der ganzen Welt in Gang gekommenen Anstrengungen allerdings weit hinter dem zurück, was erforderlich ist. Es muss eine neue Ära der globalen Zusammenarbeit und der gegenseitigen Verpflichtungen beginnen, wie sie in der Geschichte ohne Beispiel ist."

Jimmy Carter initiierte darauf eine Unzahl von Kommissionen und Massnahmen, die jedoch kurz darauf von seinem Nachfolger Ronald Reagan praktisch alle wieder aufgehoben wurden.

Was ist 25 Jahre später von den Untergangsszenarien eingetroffen? Nix. Wir sind alle noch da. Grossen Teilen der Weltbevölkerung geht es viel besser, Unter- und Mangelernährung z.B. sind zurückgegangen, trotz einer Zunahme der Zahl der Menschen.

Vergessen Sie diese Klimahysterie. Wissenschaftler stecken mit ihren Nasen in Details und verrennen sich gelegentlich in ihren. Experten sind ideologieanfällig von Natur aus, da dem Experten der gleichberechtigte Kritiker als Korrektiv fehlt. Das Klimafieber wird nun noch eine Weile kochen, dann langsam abkühlen und sich schliesslich sang- und klanglos in Luft auflösen, unter Hinterlassung einiger NGO's und Expertengrüppchen als Narben.

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