Nun hat Toni Bortoluzzi von der SVP eine Motion eingereicht, die bei durch Alkohol verursachten Kosten auf Notfallstationen verlangt, dass die Patienten sie selber tragen.
So ein kompletter Unsinn. Können diese Politiker nicht einmal 10 Minuten ihr Hirn einschalten. Das ist ein völlig untaugliches Instrument um den Alkoholmissbrauch Jugendlicher bzw. das Kampftrinken einzuschränken. Man findet das schon schlicht bei der Hälfte der Patienten gar nie heraus, ob Alkohol mit ein Grund für ihren Unfall und ihre Verletzungen war. Die Versicherungen werden ununterbrochen die Uebernahme von Notfallbehandlungen anfechten, Auskünfte von den Aerzten verlangen, die diese nicht geben dürfen oder wollen, aus Angst vor Prozessen ihrer rechtsschutzversicherten Patienten.
Und so weiter. Eine Schnapsidee. Wir haben hier das Problem schon einmal ausführlich dargelegt und können nur wiederholen: so geht es nicht.
Mittwoch, März 19, 2008
Kampftrinker - Arztkosten
Eingestellt von Nico um 19:27
Labels: Alkohol, Denkfehler, Politik, Schweiz
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