Die SBB glänzen wieder einmal mit einer absurden Fehlleistung, die so wahrscheinlich nur einem Staatsbetrieb zustossen kann.
Da wird doch momentan auf den Billettautomaten eine neue Software installiert, die dem Kunden insbesondere durch ein überholtes Interface auffällt.
Dieses ist im Vergleich zu den bereits installierten Systemen deutlich schlechter, trotz ein, zwei Verbesserungen.
Erstens muss man sich in der neuen Version durch mehr Schritte hindurchwählen als bisher.
Zweitens muss man dazu mit dem Finger dauernd die Posistion wechseln, anstatt dass man für die Wahl eines Standardbillets, z.B. einer Fahrt von Zürich nach Bern retour immer über der gleichen Stellle schwebend bleiben kann.
Drittens sind überflüssige Schritte eingebaut, z.T. muss nach einer Wahl nochmals bestätigt werden, dass man zum nächsten Schritt will.
Und viertens, und das ist so grotesk schlecht gemacht, dass man schon gar nicht mehr weiss, wie man sich wundern soll, muss man bei der Wahl zwischen Halbtaxpreis oder ganzem Preis gleichzeitig die Anzahl gwünschter Tickets angeben, wozu man wirklich alle seine Sinne beieinander haben muss, um sich nicht zu verwählen. Also der gleiche Unsinn, wie auf unzähligen Billettautomaten von lokalen Verkehrsbetreben der ganzen Schweiz (siehe Detailbild).
Die neue Lösung ist schlicht unbrauchbar, man benötigt als Kunde deutlich mehr Zeit als bisher und die SBB werden dieses Programm deutlich überholen müssen, wollen sie nicht zahlreiche Leute verärgern. Wir haben schon mehrmals im Zug Mitreisenden zugehört, wie sie erklären mussten, weshalb sie nun ein ganzes oder ein halbes Billet gelöst haben, obwohl sie das so eigentlich gar nicht wollten.
Unverständlich, wie ein so grosser und wichtiger Betrieb ein so stümperhaftes Produkt veröffentlichten kann!
Montag, März 10, 2008
SBB: Fiasko Billettautomat
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