Alle schreiben sie über den unerwarteten Tod des Bankiers Alex Widmer.
Nur niemand, woran er denn gestorben ist. Mit 52 Jahren, das ist ja sehr jung.
An einem Herzinfarkt? Oder Unfall? Oder Suizid? Oder Krebs? Oder Medikamenten?
Schon erstaunlich, diese grassierende political correctness. Die es den Medien erlaubt, intimste Privatheiten von zur Gegenwehr unfähigen Personen des gar nicht so öffentlichen Lebens auf ihren Titelseiten breit zu walzen. Es jedoch verbietet, eine Todesursache einer bekannten und exponierten Person bekannt zu geben. Was ist so privat daran?
Oder ist bei ihm einfach mit genügend Geld für Anwälte und einen Prozess zu rechnen?
Dabei muss man doch Spekulationen schon vor dem ersten Gedanken daran entschieden entgegen treten.
Freitag, Dezember 05, 2008
Todesursache Alex Widmer?
Eingestellt von Nico um 15:50
Labels: Bank, Individuum, Medien, Schweiz
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2 Kommentare:
Aber warum ist es denn so wichtig, die Todesursache zu wissen?
Weil ein Chef einer Bank naturgegeben mit grossen Geldbeträgen zu tun hat. Unklare Todesfälle von Bankern führen deshalb zu Spekulationen aller Art, von Veruntreuung über organisiertes Verbrechen, etc. Ihren CEO so zu verlieren, schädigt den Ruf einer Bank und rasch färbt auch etwas auf die Gesellschaft ab, in der die Bank tätig ist. Deswegen ist Transparenz hier elementar.
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