Nach dem Tod einer 4jährigen werden nun im Kantonsspital Aarau ab sofort keine telephonische Anfragen von Eltern wegen ihrer erkrankten Kinder mehr beantwortet.
Was soll man sagen?! Die Verjuristisierung unserer Gesellschaft nimmt ihren Lauf.
Explizit haben verschiedenste von den Medien befragte Experten nach dem tragischen Unglück klar gemacht, dass weder die von vielen Laien geforderten Blutuntersuchungen noch sonst irgendeine Massnahme in diesem Fall vernünftigerweise hätte unternommen werden sollen. Solche Fälle kann es einfach geben.
Es wird auch im bestmöglichen Gesundheitswesen immer wieder zu Todesfällen kommen, denn man kann nicht jedes Kind mit Fieber hospitalisieren, das wäre ein absurd hoher Aufwand. Und man kann auch nicht bei jedem an Fieber erkrankten Kind alle paar Stunden eine Blutentnahme durchführen, das wäre Kinderquälerei.
Und man wird nun alle besorgten Eltern in Zukunft dazu zwingen, ihre Kinder in ein Auto zu packen (das sie gemäss gewisser links-grün ideologisierenden weltfremden Kinderloser nicht fahren dürften) und mit ihnen nachts zu unmöglichen Zeiten eine Notfallstation aufzusuchen und dort Stunden für nichts und wieder nichts rumzusitzen und Kosten zu verursachen.
Das ist leider die stupide Konsequenz von unvernünftiger Berichterstattung und zunehmender Verrechtlichung des Alltages.
Sonntag, Januar 11, 2009
Todesfall Spital Aarau - Reaktion
Eingestellt von Nico um 12:31 0 Kommentare
Labels: Alle, Denkfehler, Gesundheit, Medien, Schweiz
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